25 Tage – Trans-Labrador-Highway Mietwagenreise ab/bis Montreal
Abenteuerreise entlang des Trans Labrador Highway – von Montreal bis ins wilde Labrador
Diese außergewöhnliche Reise auf dem Trans-Labrador Highway startet in Montréal und führt Sie tief in die abgelegenen Regionen Ostkanadas. Es erwartet Sie eine echte Abenteuerreise durch Labrador – wild, ursprünglich und voller Kontraste.
Entlang der Route erleben Sie abwechslungsreiche Landschaften und treffen auf faszinierende Kulturen. Sie begegnen Nordindianern, Küsten-Inuit, französischen Fischerdörfern sowie Nachfahren schottisch-irischer und deutscher Siedler. Jede Region hat ihre eigenen Besonderheiten – sowohl landschaftlich als auch kulturell.
Die Route führt von den frühesten europäischen Siedlungsgebieten bis ins nahezu unberührte Herz Labradors. Noch bis in die 1990er-Jahre war dieses Gebiet nur mit dem Kanu, dem Buschflugzeug oder Hundeschlitten erreichbar. Erst seit dem Bau des Trans-Labrador-Highways kann man es vollständig mit dem Auto bereisen.
Erleben Sie unberührte Wildnis und beobachten Sie Karibuherden, Adler, Elche und sogar Schwarzbären. An der rauen Atlantikküste erwarten Sie Wale, Eisberge und spektakuläre Aussichten. Diese Kanada-Rundreise zeigt Ihnen den Osten des Landes abseits der üblichen Touristenpfade – ursprünglich, einsam und unvergesslich.
Ihr detaillierter Reiseverlauf:
Tag 1: Montreal
Montreal, gebaut auf einer Insel im Sankt-Lorenz-Strom, ist zweifellos Kanadas lebendigste und kosmopolitischste Stadt. Glas- und Stahlwolkenkratzer ragen empor, während gleichzeitig eine riesige unterirdische Stadt entstanden ist. Über 32 Kilometer Hotels, Geschäfte, Modeboutiquen, Banken, Büros, Restaurants, Kinos und Theater und vieles mehr sind durch hell erleuchtete unterirdische Gänge erbunden. Das Nachtleben in Quebec ist weit weniger streng reguliert als in den englischsprachigen Provinzen Kanadas, was für die große Vielfalt an Unterhaltungsmöglichkeiten in der ganzen Stadt sorgt.
Hervorragende Restaurants findet man überall.
Tag 2 : Montreal
Der Tag steht Ihnen zur freien Verfügung. Wenn Sie sich mehr für die grüne Seite interessieren, sind die berühmten Botanischen Gärten von Montreal, die täglich von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang geöffnet sind, genau das Richtige für Sie. Hier finden Sie eine Vielzahl wunderschöner einheimischer und
ausländischer Blumenarten in atemberaubend gestalteten Gärten. Beenden Sie Ihren
Tag mit einem Sonnenuntergang auf dem Mount Royal (250 m), der einen atemberaubenden Blick auf die Stadt und an klaren Tagen bis zu den fernen Bergen
von Vermont bietet.
Tag 3: Quebec City
Quebec City zählt zu den einzigartigsten Städten Nordamerikas – und lässt sich wunderbar zu Fuß entdecken. Die charmante Altstadt lädt zum Schlendern ein und beeindruckt mit historischer Architektur und französischem Flair.
Ein Wahrzeichen ist das berühmte Château Frontenac. Dieses eindrucksvolle Hotel wurde von der kanadischen Eisenbahngesellschaft erbaut, um Reisenden luxuriöse Unterkünfte zu bieten. Genießen Sie den Ausblick von der Dufferin-Terrasse auf den mächtigen Sankt-Lorenz-Strom und die Laurentinischen Berge.
Besuchen Sie auch die Zitadelle und den Battlefields Park. Hier erfahren Sie mehr über Quebecs bedeutende Rolle in der Geschichte Nordamerikas. Die Stadt wurde auf hohen Klippen erbaut, was der Unterstadt ihren besonderen Charakter verleiht.
In die Unterstadt gelangen Sie bequem mit der Standseilbahn oder über Treppen. Das Herz dieses Viertels ist der Place Royale mit der historischen Kirche Notre-Dame-des-Victoires. Rundherum erwarten Sie gemütliche Restaurants mit traditionellen Gerichten und viele kleine Geschäfte zum Stöbern.
Tag 4: Quebec City
Der Tag steht Ihnen zur freien Verfügung.
Tag 5: Baie Comeau
Baie-Comeau ist eine Industriestadt am Nordufer des Sankt-Lorenz-Stroms in der nördlichen Uferregion. Zwischen Tadoussac und Sept-Iles gelegen, hat Baie-Comeau über 20.000 Einwohner und noch mehr Bäume, Seen und Flüsse! Die Menschen hier sind von Natur aus verbunden. Der weite Raum und die Wildnis überall ermöglichen einen ruhigeren Lebensstil, nahe an der Natur und fernab vom Trubel! In Baie-Comeau können Sie Parks, Teiche, Wanderwege, Strände und sogar Wale bewundern, ohne die Stadt zu verlassen! Im Jardin des Glaciers erfahren Sie mehr über den Gletscherprozess vor Tausenden von Jahren und die aktuellen Herausforderungen des Klimawandels. Die Einwohner von Baie-Comeau (wir sagen gerne “beau comme moi” [schön wie ich]) sind freundlich und großzügig und freuen sich darauf, Sie willkommen zu heißen.
Tag 6: Labrador City
Labrador City ist die Eisenerz-Hauptstadt Kanadas, eine Stadt, die stolz auf ihr Bergbauerbe ist und doch so viel mehr zu bieten hat. Labrador City und Wabush sind ein Paar Städte im Westen Labradors an der Grenze zu Quebec. Hauptsächlich dem Eisenerzabbau gewidmet, machen ihre vielfältige Bevölkerung von ca. 7.500 Menschen sie zur größten Metropolregion im ansonsten dünn besiedelten Labrador, nur rivalisiert von Happy Valley-Goose Bay (mit 7.750 Menschen). Die raue und dennoch verfeinerte Region ist mit üppigen Wäldern und unberührten Seen übersät. Mit einem hohen Lebensstandard und direktem Zugang zu einem Paradies für Naturliebhaber bietet die Dichotomie von urbanem und ländlichem Leben etwas, das man anderswo nicht findet und erleben muss, um es zu glauben.
Tag 7: Churchill Falls
Der Bau des Wasserkraftwerks Churchill Falls begann 1839 entlang des Churchill River. Der erste Europäer, John McLean, soll die Wasserfälle zum ersten Mal gesehen haben. Fünf Jahre später, 1894, erkannte der Geologe AP Low den Churchill River als potenziell riesige Quelle für Wasserkraft und schätzte, dass die Wasserfälle “mehrere Millionen Pferdestärken” erzeugen könnten. Obwohl eine Ingenieurstudie bereits 1915 bestätigte, dass die Wasserfälle ideal zur Stromerzeugung geeignet waren, begann die Entwicklung erst Mitte des Jahrhunderts, als Neufundlands erster Premierminister, Joey Smallwood, das Projekt in Angriff nahm. Er beauftragte den Bau der Fundamente für das Gebäude und die Richtung des Churchill Falls Generating Station – damals das größte Bauprojekt in Nordamerika. Churchill Falls wurde als Firmensiedlung geboren und ist es bis heute geblieben. Die Stadt wird von der Nalcor Energy Corporation verwaltet und betrieben und ist Heimat der stolzen und engagierten
Männer und Frauen, die das Kraftwerk betreiben.
Tag 8: Happy Valley – Goose Bay
Die Stadt Happy Valley-Goose Bay liegt im zentralen Labrador und ist eine lebendige Gemeinschaft mit der größten indigenen Bevölkerung in Neufundland und Labrador. Mit einer vielfältigen Kultur von Innu, Inuit, Métis und Siedlern sind diese Menschen stolz auf ihr starkes Erbe im Jagen, Fischen und Fallenstellen. Reich an natürlichen Ressourcen und mit einer starken Verbindung zur Umwelt ist diese Region umgeben von der Schönheit des Mealy Mountains National Park Reserve, des Grand (Churchill) River und des Lake Melville. Die Inuit haben die zirkumpolaren Regionen der Welt seit Jahrhunderten besiedelt – von Alaska und durch den Norden Kanadas bis zur Küste Grönlands. Sie sind Nachfahren der prähistorischen Thule, Jäger, die aufgrund der Fülle an Walen und anderen Wildtieren nach Labrador strömten. Sie sind ein maritimes Volk, tief verbunden mit der Umwelt und eines der Gründungsvölker Kanadas.
Tag 9: Port Hope Simpson
Port Hope Simpson liegt an der Südseite des Alexis River. Es wurde 1934 gegründet und ist nach Sir John Hope Simpson, einem englischen Kommissar, benannt. Port Hope Simpson bietet touristische Aktivitäten wie Wandern, Camping, Angeln, Schneemobilfahren, Walbeobachtung und das Betrachten von Eisbergen.
Tag 10: West Saint Modeste / Red Bay
In Red Bay erfahren Sie mehr über die Geschichte der baskischen Walfänger, die um 1560 in der Belle-Isle-Straße aktiv waren. Ein kleines, aber informatives Besucherzentrum beleuchtet diese spannende Epoche.
Damals war Walöl in Europa sehr gefragt – etwa als Lampenöl, Schmiermittel oder in Farben und Seifen. Weil die Walbestände in Europa zurückgingen, suchten baskische Fischer neue Fanggebiete und wurden in Neufundland fündig.
Vor Saddle Island entdeckten Archäologen Gräber von 16 Walfängern sowie Werkzeuge zur Verarbeitung der Wale. Im Red Bay Town Centre wird das 400 Jahre alte Skelett eines Nordkapers ausgestellt.
Ein Highlight ist der Ausblick vom Tracy Hill, den Sie über einen Holzsteg mit 689 Stufen erreichen. Red Bay zählt heute zu den bedeutendsten Unterwasser-Archäologiestätten Nordamerikas.
Tag 11: West Saint Modeste / Red Bay
Der Tag steht Ihnen zur freien Verfügung.
Tag 12: L’Anse au Clair
L’Anse au Clair wurde Anfang des 18. Jahrhunderts von französischen Siedlern gegründet. Später ließen sich auch Neufundländer und Menschen aus Südengland hier nieder. Der ursprüngliche Name war „Anse St. Clair“, benannt nach einem der ersten Kaufleute vor Ort.
Die Gemeinde bietet einen der schönsten Sandstrände der Region. Ein Wanderweg führt zu den Jersey Rooms, den Ruinen eines Fischereiunternehmens aus dem 18. Jahrhundert. Weitere Wege wie Doctor’s Path oder Bubbling Sands laden zum Erkunden ein. Das „Gateway to the Labrador Visitor Centre“ in einer restaurierten Kirche zeigt Ausstellungen zur gesamten Labrador Coastal Drive.
Tag 13: St. Anthony
Am nördlichsten Punkt der Great Northern Peninsula liegt St. Anthony – ein Ort voller Geschichte und landschaftlicher Reize. Die Stadt ist ein guter Ausgangspunkt für Besuche in L’Anse aux Meadows oder St. Lunaire.
Übernachten Sie im Quirpon Lighthouse Inn oder erreichen Sie Labrador per Fähre von St. Barbe. Die Stadt liegt in der Iceberg Alley – Eisberge und Wale lassen sich hier oft und lange beobachten. Beim Iceberg Festival im Juni erwarten Sie Musik, Kultur und Gastfreundschaft.
Tag 14: St. Anthony
Dieser Tag steht Ihnen zur freien Verfügung.
Tag 15: Gros Morne National Park
Bei Bonne Bay liegt der spektakuläre Gros Morne Nationalpark – ein UNESCO-Welterbe mit Fjorden, Tafelbergen und uralten Gesteinsformationen. Gletscher haben hier eine einzigartige Landschaft geformt, in der steile Berge auf Buchten, Strände und Fischerdörfer treffen.
Die auffälligen Tafelberge bestehen aus nährstoffarmem Gestein und sind fast vegetationslos. Ihre geologische Einzigartigkeit macht den Park weltweit bedeutend.
Tag 16: Gros Morne National Park
Auch dieser Tag steht zur freien Verfügung – ideal für Wanderungen, Bootsfahrten oder Naturbeobachtungen.
Tag 17: Cape Anguille
Die Südwestküste Neufundlands ist wild und eindrucksvoll. Zwischen Bergen und Meer leben Fischer und Bauern – und erzählen Geschichten von Piraten und Schätzen.
Ein Highlight ist der Cape Anguille-Leuchtturm. Mit 18 Metern Höhe ist er ein beliebtes Fotomotiv inmitten grüner Wiesen, auf denen noch heute Schafe weiden.
Tag 18: Fähre Port aux Basques – Sydney
Heute setzen Sie mit der Fähre von Neufundland nach Nova Scotia über.
Tag 19: Cheticamp
Cheticamp wurde von Akadiern besiedelt, die bis heute die Kultur prägen. Der Ort ist bekannt für Handwerk, Teppichknüpfkunst und Walbeobachtungen – darunter Buckel- und Finnwale.
Umgeben von Taiga, borealem Wald und Küste ist Cheticamp ein Paradies für Naturfreunde. Wandern Sie auf dem Skyline Trail, reiten Sie am Strand entlang oder entdecken Sie seltene Orchideen im Hartholzwald.
Tag 20: Cheticamp
Gestalten Sie den Tag nach Ihren Wünschen – ob aktiv in der Natur oder beim Erkunden des Dorfes.
Tag 21: Saint Louis de Kent / Kouchibouguac National Park
Der größte Nationalpark von New Brunswick bietet lange Sandstrände, Dünen und Salzwiesen – ein Paradies für Tierbeobachtung, Kanufahrten und Wanderungen. Im Sommer können Sie baden, im Frühjahr und Herbst Robben und Vögel beobachten.
Im Besucherzentrum erhalten Sie Infos und Tipps zu weiteren Aktivitäten im Park.
Tag 22: Caraquet
Caraquet – Kulturhauptstadt Kanadas – liegt zwischen dem St. Lawrence-Golf und der Baie des Chaleurs. Hier genießen Sie lokale Küche, wie die berühmte Dugas-Auster, sowie Konzerte, Theater und Museen.
Ein Muss: das Village historique acadien – ein lebendiges Freilichtmuseum mit zweisprachigen Führungen, historischen Gebäuden, Restaurants und Souvenirshops.
Tag 23: Riviere-du-Loup
Die Hauptattraktion ist der 33 m hohe Wasserfall im Stadtzentrum. Spazieren Sie durch viktorianische Viertel und besuchen Sie das Musee du Bas St. Laurent.
Vom Parc de la Croix Lumineuse bietet sich ein herrlicher Blick über den St. Lawrence. Bootstouren bringen Sie zu umliegenden Inseln wie Ile aux Lièvres oder Iles du Pot à l’eau-de-vie.
Tag 24: Montréal
Heute fahren Sie zurück nach Montréal.
Tag 25: Montréal – Abreise
Transfer zum internationalen Flughafen Montréal-Pierre Elliott Trudeau für Ihre Heimreise.
Enthaltene Leistungen:
– 24 Hotelunterkünfte
in der gebuchten Kategorie
– 11 x Frühstück, 2 x Halbpension
– Mittelklasse Mietwagen, unbegrenzte Freikilometer, umfangreiches Versicherungspaket
– Fähre Blanc
Sablon – St. Barbe, Port aux Basques – North Sydney (1 PKW + gebuchte
Personen)
– Ausführliches Roadbook zur gebuchten Mietwagen Rundreise mit
vielen wertvollen Reisetipps und Informationen zu den Sehenswürdigkeiten auf der
Route.
Nicht enthaltene Leistungen:
– Mahlzeiten (außer beschrieben)
– nicht genannte
Brücken/Fähren
– Transfers
– Eintrittsgelder, Versicherungen, Benzin
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Eins vorab: diese Tour ist nichts für 0815 Touristen. Man sollte kein Problem mit Abgeschiedenheit haben. Das Wetter war im Norden auch nicht immer gnädig mit uns. Belohnt wurden wir durch pure Wildnis und traumhafte Landschaften. Unglaublich schön ist der Abschnitt in Labrador - einfach unglaublich beeindruckend...
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