10 Tage Freiheit, Steaks und Bachforellen – unterwegs im Osten der USA

Wann hat man schon mal die Gelegenheit, sich als Vater zehn Tage lang mit dem Teenager-Sohn in ein Wohnmobil zu setzen, quer durch New York State zu fahren und sich gemeinsam der Wildnis zu stellen?

Genau das haben wir gemacht. Kein durchgetaktetes Sightseeing, kein Hotelkomfort, keine festen Essenszeiten – stattdessen Natur, Lagerfeuer, Angeln und Abenteuer. Eine Wohnmobilreise durch New Yorks wilden Norden, bei der sich mal wieder bewiesen hat: Steaks schmecken am besten vom Grillrost über glühenden Kohlen, Duschen sind manchmal optional, und Teenager reden durchaus, wenn man sie in einen Wald setzt (und es kein Netz für’s Handy gibt).

Campgrounds mit Charakter – und gelegentlichen Waschbären

Unsere Übernachtungen? Rustikal. Wunderschön. Ruhig. Und ja, manchmal kam nachts Besuch vorbei – Waschbären, Rehe oder das Geräusch, bei dem man sich nicht sicher ist, ob es ein Zweig war oder ein Bär.

Die State Parks im Bundesstaat New York haben uns total begeistert: Jede Nacht ein neuer Platz, immer mitten in der Natur. Lagerfeuer an, Steaks drauf, Sterne über uns – das ist Camping, wie man es sich wünscht. Keine Animation, keine Dauercamper, nur wir, das Feuer und die Frage: „Was machen wir eigentlich morgen?“

Action in den Catskills und Adirondacks: Klettern, Schwimmen, Quadfahren

Natürlich war’s nicht nur Lagerfeuerromantik. Wir wollten raus – und rein ins Abenteuer. In den Catskills sind wir durch versteckte Schluchten geklettert, haben unter Wasserfällen gebadet (frisch, nennen wir’s erfrischend!) und uns gefühlt wie Entdecker.

Weiter ging’s in die Adirondack Mountains, wo wir uns auf dem Quad durch Wald und Matsch kämpften (okay, eher fuhren, aber klingt so martialischer), und schließlich den Mount Jo am Heart Lake erklommen haben. Der Blick von oben? Großartig. Die Wanderung? Kurz, aber knackig, wer länger Touren möchte, ist hier am Heart Lage genau richtig. Er ist der ideale Ausgangspunkt für viele (teils auch mehrtägige Wildniswanderungen und Bergbesteigungen.

Zwischenstopp mit Stil: Albany & Woodstock

Auf dem Rückweg nach Süden dachten wir uns: Warum nicht auch ein bisschen Zivilisation? In Albany haben wir Markenkleidung zum Outletpreis geshoppt – für Vater und Sohn ein seltener, aber erfolgreicher Modemoment. Danach ein kleiner Abstecher ins legendäre Woodstock, wo wir zwischen Batik-Shirts, Plattenspielern und Peace-Schildern einen echten Hauch Hippie-Atmosphäre geschnuppert haben. Kein Festival, aber definitiv Charme.

Finale in New York City: Skyline, Streetfood & Sonnenuntergang

Zum krönenden Abschluss gönnten wir uns zwei Nächte in Manhattan – schließlich muss ein bisschen Großstadt-Glitzer auch mal sein. Im stilvollen WestHouse Hotel wohnten wir mitten in Midtown und genossen jeden Abend auf der Dachterrasse im 23. Stock. New York bei Sonnenuntergang? Funktioniert auch nach zehn Tagen Naturromantik.

Kulinarisch gab’s ebenfalls echtes Programm: Los Tacos No. 1 – köstlich, kultig, chaotisch voll. Und dann natürlich die legendären Crif Dogs – Hotdogs, wie sie sein sollen: fettig, würzig, unvergesslich.

Fazit: Ein echter Abenteuer-Trip – auch für die ganze Familie

Unser Vater-Sohn-Roadtrip durch New York State war mehr als nur eine Reise – es war ein Erlebnis. Natur, Freiheit, gemeinsame Zeit ohne Bildschirm – und genug Lagerfeuer-Anekdoten für viele Abende.

Ob mit Teenager, als Paar oder mit der ganzen Familie: Diese Mischung aus Outdoorurlaub, Wohnmobilfreiheit und amerikanischer Gelassenheit macht richtig Spaß. Und wer danach noch zwei Tage Citylife dranhängt, hat wirklich das Beste aus beiden Welten mitgenommen.

Und natürlich helfe ich gerne bei der Planung Ihrer Reise durch New York State. Das Ganze geht auch wunderbar als Mietwagenrundreise, also mit vorausgebuchten Unterkünften. Melden Sie sich einfach bei uns, wir beraten Sie sehr gerne!

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