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Meine Frau und ich landeten in Los Angeles, den dort ging unsere Reise los. In Los Angeles fuhren wir ausschließlich mit der ‘Uber’ Taxi App durch die Stadt zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Das war zwar etwas kostspielig, aber dennoch am einfachsten in dieser großen Stadt.
Gleich morgens ging es zum Venice – Muscle Beach, denn da trainierte schon Arnold Schwarzenegger 1968 im Alter von 21 Jahren im ‘Gold’s Gym’.
Ein kleiner Bummel am Strand und an der Strandpromenade entlang, dann zu den nicht weit entfernten Wasserkanälen und Kanalbrücken am Venice. Eine ganz bestimmte Holzbrücke haben wir anhand von ‘google maps’ gefunden.
Denn dort wurde eine Szene von Wes Craven’s ‘Nightmare on Elm Street 1’ von 1984 gedreht.
Diese Szene kommt in der DVD Variante ab 51:58 min/sec. vor.
Kanalbrücke von ‘Nightmare on Elm Street 1’ von 1984
Dann ging es quer durch die Stadt, mit dem ‘Uber-Taxi’, zur Firestation Nr.27, denn dort tauschten wir ein deutsches Feuerwehr T – Shirt gegen ein US – Feuerwehr T – Shirt. Von dort aus war es nicht mehr weit zur ‘Sternenstrasse’,
‘Walk of Fame’ und zu den Hand- und Fußabdrücken von den Hollywood-Stars. Wirklich beeindruckend sind diese vielen Stars von Musikern, Schauspielern, Regisseuren und Sportlern. Sogar ‘Kermit der Frosch’, ‘Godzilla’ und ‘Mickey Mouse’ haben ihren Stern auf dem Walk of Fame bekommen. Um richtig nah am Hollywood Sign stehen zu können, rief ich wieder ein Taxi mit der Uber App. Hier entstand das Eröffnungsbild meines Reiseberichts.
Am darauffolgenden Tag empfingen wir auch schon unseren Mietwagen, und es ging raus aus der Stadt in Richtung Twentynine Palms, und die ersten 246 km standen abends auf dem Tacho. Im Visitor Center bei Twentynine Palms kauften wir uns erst einmal den wichtigen ‘Anual – Pass’, den der wird benötigt, dass man in die Nationalparks fahren darf. Jetzt ging es auch schon los, in den ersten Nationalpark von Twentynine Palms. Wunderschöne, spektakuläre Landschaften mit den Joshua – Tree Bäumen und ein riesiges Kakteenfeld gab es hier zu besichtigen. Von einer Erhöhung konnte man sogar die ‘San Andreas’ Verwerfung bestaunen. Den Totenkopf ‘Skull – Rock’ und der ‘Heart – Herz’ Felsen durften aber auch nicht vergessen werden.
Auf der ’62’ er Strasse, dann auf die ’95’ er und zuletzt auf die ’10’ Straße, in Richtung Oatman. Das ist nämlich ein Teilstück der berühmten ‘Route 66’. Oatman ist eine verlassene Goldgräber Stadt. Die Goldgräber in Oatman waren hauptsächlich in der Zeit von 1863 bis in die 1940er Jahre aktiv. Viele wilde Esel laufen in der Stadt und vor der Stadt in der Landschaft umher. Die Esel zogen damals die Karren voll Gold aus den Mienen. An jeder Ecke kam uns ein Esel entgegen, teilweise versuchten die Esel sogar in die Touri Shops zu gehen, die dann aber von den Ladenbesitzer mit Wasserpistolen verscheucht worden sind.
Abends waren wir nun schon in Kingman, die berühmte Stadt der Turquoise Edelsteine. Und wieder fuhren wir ein Teilstück der Route 66 über ‘Hackberry’ und man stößt wieder automatisch später auf den ’40er’ Highway bis zum Ort ‘Williams’.
Hier gibt es ein kleines, kostenloses Museum mit versteinertem Dinosaurier-Kot. Das ‘Poozeum’. Ja, sowas gibt es wirklich. Sehenswert und richtig cool. 😉
Von dem ’40er’ Highway nach dem Ort Williams geht es auf den ’64er’ in Richtung Grand Canyon. Der Grand Canyon liegt uns am späten Nachmittag vor unseren Füssen.
Gigantisch, dieser Blick, gigantische Ausmaße von diesem Canyon ! Auf dem Weg zur nächsten Unterkunft konnte man auf der ’64er’ Route noch an einigen Haltestellen stoppen, um Fotos von dieser Schlucht zu machen. Von der ’64er’ geht es auch schon auf den ’89er’ und von der auf den ‘160er’ Highway. An einer kleinen unscheinbaren Haltestelle konnte man anhalten und versteinerte Fußspuren von Dinosauriern bestaunen.
Kurz vor Kayenta, eine schmale Stichstraße hoch zu den ‘Navajo – Höhlen. Hier lebten einst die ‘Navajo – Ureinwohner.
In Kayenta angekommen und in der Nähe des Monument Valley den Sonnenuntergang noch genossen, zurück zum Hotel, hatte ich einer der schrecklichsten Nächte hinter mir. Eine böse Magen-Darm-Erkrankung.
Da es aber schon am übernächsten Tag mit unserer Route weiter ging, aber die fotografien vom Monument Valley und dem Forrest Gump Point mir wichtig waren, sind wir erst da hingefahren, trotz meinem üblen Zustand….; und dann erst danach ins Krankenhaus in Kayenta. Infusionen wurden mir gleich angelegt, und es wurde der Norovirus festgestellt.
Meine Frau musste somit die nächsten Fahr – Etappen für eine Woche übernehmen. In Page, unserem nächster Stopp, musste ich die Antilope Canyon Tour absagen, nur den Horseshoe Bend, die Schleife des Colorado Rivers konnte ich kurz genießen.
Weiter ging es zum Bryce Canyon mit den beeindruckenden Sandstein Hoodoos. Ein Pferdeausritt in den Canyon war mir wegen der Krankheit immer noch nicht möglich, meine Frau ritt somit allein. Zwei wunderschöne Aussichtspunkte sind wir dennoch angefahren und genossen die herrliche Landschaft.
Von dem Ort La Verkin, einer Zwischenübernachtung, im Zion Nationalpark ging es den ’15er’ Highway runter, in Richtung Las Vegas. Übrigens wegen meiner Verfassung, musste ich auch im Zion Nationalpark auf sämtliche Spazier- und Wanderwege verzichten….
Vom ’15er’ Highway sind wir dann auf die ‘169’ und dann auf die ‘167’ gefahren, um dann auf den ‘Hoover – Staudamm’ zu stoßen. Beeindruckend ist das Bauwerk.
In einem Vorort vor Las Vegas, in Boulder City gibt es das ‘Tom Devlins Monster Museum’. Dort sind original Exponate aus Filmen wie ‘Freitag, der 13.’, ‘Nightmare on Elm Street’ und ‘Halloween’ ausgestellt.
Von Tobe Hooper’s ‘Texas Chainsaw Massacre’ von 1974 steht die original Kettensäge in einer Vitrine und sogar vom Maskenbildner John Chambers der die Masken von den ‘Planet der Affen’ – Filmen der 60er und 70er Jahre produziert hat, kann man hier bewundern.
Selbstverständlich wollten wir noch das Original Auto von Bonnie & Clyde anschauen. Das ist im ‘Buffalo Bill’s Resort & Casino’ in Primm unterhalb von Las Vegas ausgestellt.
In Las Vegas selbst hatten wir auch etwas Spass gehabt, indem wir ein paar (10 – 15 ) Dollars bei den Spielautomaten auf den Kopf gehauen hatten. Das scharf schießen mit einer 9mm Pistole am ‘Clark County Rifle – Pistol Center’ war auch noch ein Highlight für uns. Heute hatten wir außerdem noch die längste Tagesetappe von 564 km durch den gutheißen Backofen vom Death Valley zu fahren. Selbstverständlich hielten wir am ‘Area 51 Alien Center und am ausgetrockneten Salzsee ‘Badwater Basin’ an.
Das Tagesziel hieß ‘Bishop’ heute. Dann ging es auch schon weiter, den ‘395er’ Highway weiter hoch, dann weiter auf die 120, den sogenannten ‘Tioga Pass, ging es ins Gebirge zum Yosemite Nationalpark.
Am Bergsee ‘Tenaya Lake’ ein erfrischendes Bad genommen, und den vom Gletscher glatt geschliffenen Berg ‘Lembert Dome’ bestaunt.
Bei der nächsten Unterkunft badeten wir nicht in dem Lodge eigenen Pool, sondern über der Straße verläuft der ‘Merced River’. Herrlich darin zu baden. Es funkelte und glitzerte an manchen Stellen im Sand an der Uferregion. War es etwa Goldglimmer aus den Granit Bergen des Yosemite Nationalparks??
Es ging auch noch zu den Wasserfällen ‘Bridalveil Falls’ und zum ‘Yosemite Falls’ etwas weiter oben im Nationalpark.
Über den Tioga Pass fuhren wir nun wieder zurück, dann die ‘395’ weiter hoch, in Richtung ‘Lake Tahoe’. Zuvor erst noch ein Abstecher zum in der Nähe gelegenen Ort ‘Genoa’. In diesem Ort wurden mehrere Szenen von dem Psychothriller ‘Misery’ von 1990 gedreht.
Man erkannte sofort die Kreuzung wo Annie Wilkes mit ihrem Wagen rechts abbiegt, und die Straße hoch fährt zum General Store, um Schreibmaschienen Papier zu kaufen.
Diese Szene kommt in der DVD Variante ab 1:19:56 (std.:min.:sec.) vor. Die kleine Tanne exakt an der Kreuzung in einem Vorgarten steht heute immer noch und ist schon stattliche schätzungsweise 15 meter hoch gewachsen.
Dieser General Store Laden, den auch später im Film der Sheriff betritt, ist nur Kulisse und wurde nur für den Film gebaut. Er befindet sich genau neben einem Landhaus, dass auch im Film im Hintergrund für ein schmales Stück zu sehen ist. Ich läutete an diesem Landhaus, die Frau, die darin wohnt erzählte mir, daß sie damals als der Film gedreht wurde alles miterlebt habe. Sie wirkte sogar selbst als Komparsin im Film mit, in dem sie mit ihrem Landwirtschaftlichen Traktor durch eine Szene fuhr. Diese Szene wurde aber nachträglich wieder aus dem Film geschnitten, weil es dem Regisseur nicht gefiel. Dieser Traktor steht sogar an ihrem Haus, neben dem Baum, mit dem markanten, schräg gewachsenen Ast links unten.
Die Original Szene in der DVD Variante, als Anni Wilkes zum ersten mal aus dem Laden kommt ist bei 47:41. (min./sec.).
Am besten man drückt bei 47:41 kurz auf ‘Pause’, um das sehen zu können.
Neben diesem Landhaus stand das Set vom General Store, man beachte die schmalen Holzsäulen am Haus, und der schräg gewachsene Ast vom Baum
Selbstverständlich war auch das Sheriff Office nur Kulisse und wurde auch nur für den Film gebaut. Es befand sich exakt neben dem General Store Gebäude. Im Film am Stand von 1:02:41 (DVD Variante) sieht man aus der Eingangstür des Sheriff’s, dass aus Glas versehen ist, das Gebäude gegenüber der Straße, dass mit einer stufenartiger Holzfassade gebaut wurde. Man sieht heute quasi nur der leere Platz, wo damals das Sheriff Office stand. Das Gebäude, mit der stufenartigen Holzverkleidung steht heute aber immer noch.
Auf diesem leeren Platz stand das Police Office, man beachte die stufenartige Holzfassade, gegenüber der Strasse.
Jetzt geht es aber auch schon zu unserer letzten Etappe nach San Francisco. Aber zuvor ging es noch zu einem ganz bestimmten Haus,….
Auf der ’50’ nach Sacramento, auf der ’80’ weiter und schließlich auf die ‘580’ bis zu einem ganz bestimmten Haus, dass als Drehort für einige Filme benutzt wurde. Die Rede ist vom ‘Dunsmuir Hellman Historic House’.
Es diente als Drehort für Filme wie
‘Phantasm’ aka ‘Das Böse’ von 1979,
‘James Bond – Im Angesicht des Todes’ von 1985,
und zu einem der besten, wenn nicht sogar der Beste Spuckhausfilm schlechthin.
‘Burnt Offerings’ aka
‘Landhaus der toten Seelen’ von 1976.
Ein Gruselfilm der Extra Klasse !
Ein faszinierender und zugleich unheimlicher Moment und Augenblick, wenn man ein Gelände betritt, und vor einem Haus steht, wo schon so viele Filme gedreht worden sind. Insbesondere der bereits erwähnte Film
‘Burnt Offerings’ aka
‘Landhaus der toten Seelen’ von 1976.
Schauspieler, ein nicht geringerer wie
Oliver Reed, seine Frau Karen Black und ihr Sohn beziehen ein Landhaus, indem es spukt.
Der Film wurde für seine unheimliche und beklemmende Atmosphäre gelobt.
Besonders hervorzuheben sind die vielen Filmszenen die am
Swimming Pool gedreht worden sind, in der DVD Variante sind diese unter anderem ab
( 26:44, 30:20, 32:33, 1:32:58) zu sehen.
Der Brunnen, der vor dem Pool steht, läuft im Film und ist zu sehen ab 41:27.
Der Pool ist heute total runtergekommen, um den Pool alles mit Unkraut und Büschen bewachsen und die Pergola hinterm Pool ist verfallen und droht sogar einzustürzen. Auf der linken Poolseite, an der Wand steht sogar noch das weisse Rosen-Gittergerüst, das auch im Film zu sehen war.
Die zwei Rohr-gestelle, die vor dem Pool aus dem Boden ragen, diente als Sprungbrett-stütze, die im Film ab 32:55 kurz zu sehen war, als Oliver Reed in den Pool sprang.
Wirklich richtig krass und unheimlich da zu stehen, und zu wissen, dass da vor 50 Jahren dieser Film gedreht wurde.
Was auch sehr interessant ist, und man es aber nur weiss, wenn man direkt vor Ort war und die Gegebenheiten kennt, daß wenn man den Film schaut und die Szene, als Karen Black aus dem Fenster vom Haus in Richtung Pool schaut bei 1:34:38, sieht sie direkt den Pool, so als wäre er vorne dran.
Das kann und konnte überhaupt nicht stimmen, den der Pool liegt mal locker zwischen 100 – 150 Meter entfernt, und liegt vom Haus weit links oberhalb auf einer kleinen Erhebung am Waldrand.
So, nun geht es aber am Nachmittag nach San Francisco und zur berühmten
Golden Gate Bridge, die dann von verschiedenen Perspektiven fotografiert wurde, und ein weiterer Drehortstandpunkt entdeckt wurde. Clint Eastwood, bei
‘Dirty Harry 1’ von 1971 bei (1:07:42) stand ebenfalls schon da.
Auch die weiteren 4 Fortsetzungen von ‘Dirty Harry’ wurden ebenfalls in San Francisco gedreht.
Was für Erlebnisse und Eindrücke am vorletzten Tag, und zum krönenden Abschluss nicht nur einmal, sondern sage und schreibe fünf mal, sind wir noch die kurvige ‘Lombart Street’ runter gefahren.
Immer und immer wieder um den Block, um wieder von oben zu starten. Genial lustig 🙂
Unser Auto blieb am letzten Tag im Autohaus stehen, den die Sehenswürdigkeiten von San Francisco lassen sich zu Fuß vom Hotel aus erkunden. Wir liefen zum ‘Fisherman’s Wharf’ unten am Hafen, bummelten durch verschiedene Souvenier Shops und sahen im Meer die Insel Alcatraz. Ein besonderes Highlight war am Hafen der ‘Pier 39’ die Seehunde und mit der ‘Cable Car’ sind wir in der Stadt rauf und runter gefahren.
Am späten Nachmittag waren wir wieder am Hotel und fuhren noch einmal zur Goden Gate Bridge. Dieses mal blieben wir auf der Stadtseite, bei der ‘Marine Dr. Street’, um den Sonnenuntergang hinter der Brücke genießen zu können.
Nun geht aber unsere Traumreise zu Ende.
Ein Traum, der viel zu schnell vorüber ging….
Die letzten 27 km zum Flughafen standen an.
Um 17.00 uhr Ortszeit starteten wir und ein zehneinhalb stündiger Flug brachte uns wieder nach Hause.
Es wurden insgesamt 4508 km gefahren,
dafür brauchten wir 370 Liter Sprit.
Dirk Michel.